SKAN

Unsere Kunden haben oft sehr spezifische Aufgabenstellungen, die höchste Ansprüche an die Expertise, die Erfahrung, das Verständnis und ein interdisziplinäres Denken und Handeln unserer Mitarbeiter stellen. So auch im Beispiel eines pharmazeutischen Unternehmens, das eine Abfüllanlage für pulverförmige, toxische Medikamente benötigte und sich uns wandte.

Eine besondere Herausforderung dieser Anfrage bestand darin, dass während des Abfüllvorgangs keine Pulver oder Aerosole nach außen dringen und Kontaminationen bei Mitarbeitern und der Umwelt verursachen durften. Erschwerend kam bei diesem strömungstechnischen Anwendungsfall hinzu, dass die Umgebungsbedingungen für den Einsatz einer solchen Vorrichtung keineswegs konstant sind, sondern sich mitunter ändern.

Zusammen mit dem Kunden konnte schnell ein vielversprechender Ansatz identifiziert werden: Es kam eine sogenannte Sicherheits-Workbench (eine Arbeitsumgebung mit integrierter Abzugsvorrichtung) zum Einsatz. Diese werden in der pharmazeutischen Industrie genutzt, um pulverförmige, toxische Medikamente abzufüllen, zu wiegen oder sonstige Manipulationen zu verrichten. Dabei wird die an der Workbench eingesaugte Luft über die Gebäudetechnik abgeführt; die Schadstoffe werden direkt an der Quelle erfasst und abgesaugt. Eine solche Anlage muss störungsfrei funktionieren und überdies so eingestellt sein, dass das Pulver nicht in den nachgeschalteten Aktivkohlefilter gelangt.

Dank der hohen und auch sehr breitgefächerten Expertise im Produktionssupport unserer Mitarbeiter konnte unter Einsatz verschiedenster Technologien und Verfahren eine optimale Lösung entwickelt werden, die sich längst in der Praxis bewährt hat.