NE.W-Beschäftigte besuchten die Deutsche Mechatronics

NE.W-Beschäftigte besuchten die Deutsche Mechatronics

 

Außenarbeitsgruppe durfte hautnah einen Einblick in die Fertigung der DTMT mit einem hochmodernen Maschinenpark erleben

Mechernich – Acht Beschäftigte einer Außenarbeitsgruppe der Nordeifel-Werkstätten (NE.W), die normalerweise im Kunststoffsektor tätig ist, statteten jetzt der Deutsche Mechatronics GmbH (DTMT) in Mechernich einen Besuch ab. Sie alle einte der Wunsch, einen Blick in die Metallverarbeitung des Experten für hochkomplexe mechatronische Systemlösungen und Baugruppen zu werfen. Da NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner über einen kurzen Draht zur DTMT verfügt, war die Betriebsbesichtigung bereits nach einem kurzen Telefonat in trockenen Tüchern.

„Wir wurden sehr herzlich empfangen und waren besonders erfreut, dass die Besichtigung barrierefrei vonstattenging“, berichtete Gruppenleiterin Natascha Robens, die gemeinsam mit Kristina Bräutigam, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes der NE.W, die acht Beschäftigten begleitete.

Empfangen wurden die NE.Wler von Mathias Hansen vom Vetriebsinnendienst und seiner Kollegin Lisa Arnreiter-Stif. Hansen erteilte den Besucherinnen und Besuchern zunächst eine kleine Sicherheitsunterweisung und hatte für sie sodann ein Highlight in der Produktion zu bieten.

„Wir konnten hautnah erleben, wie die Rohware in Form von Blechen von verschiedenen computergesteuerten Maschinen gestanzt, mit einem Laser zugeschnitten, entgratet, abgekantet und verschweißt wurde“, berichtete Natascha Robens. Danach habe man auch noch gesehen, wie die Pulverbeschichtung vonstattenging und einen Blick auf den Pulverofen geworfen. Man habe den Produktionsprozess bis zur Verpackung verfolgen dürfen. An einigen Stationen sei auch Handarbeit nötig gewesen, z.B. in den Schweißkabinen oder bei dem Bepulvern der Metallteile. Weiterhin wird die Montage von diversen Serienartikeln in anderen großen Werkshallen durchgeführt.

Die NE.W-Beschäftigten seien sehr begeistert von dem Besuch gewesen. „Es war richtig interessant. Der Rundgang hat Spaß gemacht. Mathias hat so gut erklärt, man konnte alles gut verstehen. Er hat geduldig alle unsere Fragen beantwortet. Wir waren begeistert von den großen Maschinen, wie schnell die arbeiten, und von der »Achterbahn«“, zeigten sich die acht Besucher gleichermaßen erfreut. Mit der „Achterbahn“ war das Schienensystem an der Decke der Halle gemeint, die die Metallteile zu den einzelnen Bearbeitungsstationen im Bepulverungsprozess transportieren.

Besonders freuten sich die NE.Wler auch über einen gelaserten kleinen Elefanten aus Metall, den jeder Besucher zum Abschluss bekam, sowie einen weiteren Elefanten, den man zusammenbauen konnte. „Wir hatten selbstverständlich auch ein kleines Dankeschön-Präsent dabei“, verriet Natascha Robens, „und zwar einen Nistkasten aus unserer Holzmanufaktur.“

„Die Deutsche Mechatronics GmbH setzt sich sehr für Inklusion am Arbeitsplatz ein“, lobte NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner das Mechernicher Unternehmen: „Drei unserer Beschäftigten arbeiten dort auf einem Betriebsintegrierten Arbeitsplatz (BIAP). Und ein weiterer NE.W-Beschäftigter wurde von DTMT sogar in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen.“

Eifeler Presse Agentur/epa

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Mathias Hansen (hinten rechts) zeigte der Außenarbeitsgruppe der NE.W die Metallverarbeitung bei der Deutsche Mechatronics GmbH. Bild: NE.W